Die Deutsche Gesellschaft für Computer- und Roboterassistierte Chirurgie fördert wissenschaftliche Arbeit und deren praktische Umsetzung im Bereich der computer- und roboterassistierten Chirurgie.
Beziehungen zwischen
Die Deutsche Gesellschaft für Computer- und Roboterassistierte Chirurgie fördert wissenschaftliche Arbeit und deren praktische Umsetzung im Bereich der computer- und roboterassistierten Chirurgie.
Beziehungen zwischen
werden hergestellt und vertieft.
Auf der CURAC Jahrestagung werden die aktuellen Forschungsergebnisse deutscher Institute in diesem Bereich präsentiert und neue Forschungsrichtungen und -ziele diskutiert und definiert. Die CURAC Mitglieder arbeiten im Anschluss in verschiedenen Arbeitsgruppen an der Umsetzung dieser Ziele.
Die Gesellschaft folgt einem Leitbild.
Als ingenieurwissenschaftlich Tätige und medizinisch Forschende erwartet die Gesellschaft von uns, dass wir disruptive Lösungsansätze entwickeln, die über das aktuelle Denken und Tun der klinischen Routine aber auch der Industrie hinausgehen. In der Öffentlichkeit werden moderne computer- und roboter-assistierte Behandlungsansätze oft als bereits verfügbar wahrgenommen. Überhöhte Erwartungen an die neuen „High-Tech“ Behandlungsmethoden werden geschürt. Der Weg von der Grundlagenforschung in die klinische Anwendung ist aber komplex und risikoreich und erfordert oft längere Zeiträume. Neue Diagnose- und Behandlungsmethoden müssen in die klinische Routine gelangen, um nachhaltige Verbesserungen für Patienten und Gesellschaft zu erzielen und einen wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn zu ermöglichen. Translation ist sehr komplex und setzt Teams voraus, in denen Ingenieur*innen, Kliniker*innen und Vorkliniker*innen, Statistiker*innen, Gesundheitsökonom*innen, Soziolog*innen und Ethiker*innen zusammenarbeiten. Deren Zusammenarbeit muss finanziell und infrastrukturell über längere Zeiträume sichergestellt werden. Nur wenn wir es auch künftig schaffen, unsere Ideen tatsächlich in die Klinik zu bringen, bleiben wir relevant für die klinischen Disziplinen.
Diesen Translationsprozess immer wieder zu motivieren, zu begleiten und Ergebnisse kritisch zu analysieren, dass sollte noch mehr das Ziel unserer wissenschaftlichen Gesellschaft sein. In diesem Sinne müssen wir bereits heute reflektieren, was nach den von uns propagierten Lösungen kommen mag.
Translationale Forschung im akademischen Rahmen voranzutreiben, erfordert Mut und Risikobereitschaft. Mut um Wege zu gehen, die noch nicht gegangen sind und Risikobereitschaft um scheitern zu dürfen. Dies gilt nicht nur für uns Forschende selber, sondern auch für unsere Dekan*innen und Präsident*innen, unsere Universitäten und Gesellschaft, die die Forschung letztlich finanziert. Nur mit Mut und Risikobereitschaft werden wir neue Erkenntnisse gewinnen, bessere medizinische Verfahren entwickeln und einen Beitrag für Wachstum und Innovation leisten können.
Unsere CURAC kann und soll hier eine Vorreiterrolle einnehmen und uns alle darin unterstützen, den Translationsanspruch weiter und tiefer in unsere Forschung einzubringen.
Die Gesellschaft setzt sich zusammen aus:
Das Präsidium besteht aus dem Vorstand und dem wissenschaftlichen Beirat.
Mitglied der CURAC kann jeder werden, der sich wissenschaftlich oder praktisch mit der computer- und roboter-assistierten Chirurgie oder Therapie beschäftigt bzw. Interesse an dem Fachgebiet hat.
Die CURAC unterstützt Arbeitsgruppen, die sich mit speziellen Fachfragen oder Belangen der Gesellschaft beschäftigen. Interessierte CURAC-Miglieder dürfen aktiv in den Arbeitsgruppen mitarbeiten.
Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Klinikum Rechts der Isar, München
Dep. Artificial Intelligence in Biomedical Engineering (AIBE)
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Medizinische Robotik und Mechatronik am Departement Biomedical Engineering der Universität Basel
KI in der medizinischen Anwendung
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH)
Forschungszentrum Computer Assisted Medicine (CaMed), Hochschule Reutlingen
Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Universitätsklinikum Düsseldorf
Radiologie, Inselspital, Universitätsklinik Bern, Schweiz
AG Künstliche Intelligenz in der Kardiovaskulären Medizin, Universitätsklinikum Heidelberg
Institut für Mechatronische Systeme, Leibniz Universität Hannover
Ärztlicher Direktor Klinikum im Friedrichshain, Chefarzt Klinik für Neurochirurgie
Dep. Artificial Intelligence in Biomedical Engineering (AIBE), Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Chefarzt, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Helios Klinikum Pforzheim GmbH
Institute of Medical Technology and Intelligent Systems, Hamburg University of Technology (TUHH)
JADE Hochschule, Wilhelmshaven
Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde am Universitätsklinikum Heidelberg
Nationale Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC), Translationale Chirurgische Onkologie
Institut für Minimal-invasive Interdisziplinäre Therapeutische Intervention, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München
Universität Leipzig, ICCAS, Modellbasierte Automatisierung und Integration
Universitätsmedizin Mainz, Neurochirurgische Klinik und Poliklinik
Universität Stuttgart, Institut für Medizingerätetechnik
ARTORG Center for Biomedical Engineering Research,
Universität Bern
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Department of Computer Science, Erlangen
B. Braun New Ventures GmbH, Freiburg i. Br.
International Neuroscience Institute (INI)
Brigham and Womans Hospital Boston
International Neuroscience Institute (INI), Hannover
Klinikum rechts der Isar, München
Die fachliche Arbeit innerhalb der CURAC wird von Arbeitsgruppen geleistet. Interessierte Mitglieder der CURAC, die aktiv in den Arbeitsgruppen mitarbeiten möchten, werden gebeten, sich mit dem jeweiligen Leiter der Arbeitsgruppe in Verbindung zu setzen.
Wolfram Lamadé
Engagement für einen zukunftsfähigen regulatorischen Rahmen
Seit vielen Jahren setzt sich Prof. Wolfram Lamadé intensiv für die Belange der klinischen Medizin im Kontext der Medical Device Regulation (MDR) ein. Wie bereits mehrfach in unserem Newsletter berichtet, hat die MDR erhebliche Auswirkungen auf die Verfügbarkeit wichtiger Medizinprodukte, insbesondere aufgrund der komplexen Re-Zertifizierungsverfahren und des Wegfalls zahlreicher Bestandsprodukte.
Angesichts wachsender Kritik aus Kliniken, Herstellern und Fachgesellschaften und der drohenden Versorgungslücken bei essenziellen Medizinprodukten gelang es, den Gesetzgebungsprozess erneut zu öffnen. Eine Novellierung befindet sich in Vorbereitung, flankiert von Übergangsfristen:
Unter der Bedingung, es liegt ein Antrag bis 26. Mai 2024 vor und es gibt einen Vertrag vor Sept 2024 mit der benannten Stelle, dann:
Bis zum 06. Oktober 2025 war die Öffentlichkeit, insbesondere Angehörige der Gesundheitsberufe, Patientenvertreter und Industriepartner, aufgefordert, Stellungnahmen zur MDR einzureichen. Nun bleibt abzuwarten, wie die Europäische Kommission die eingegangenen Vorschläge aufgreift und welche konkreten Anpassungen daraus entstehen.
Hintergrundgespräche im Europäischen Parlament – Brüssel
„The Future of the Medical Device Regulation (MDR)” Stakeholder-Dialog, Landesvertretung Baden-Württemberg, 23.05.2025
Teilnehmende u. a.: Michael Kleiner (Ministerialdirektor, Wirtschaftsministerium BW), Leonie Dirks (Ministerialdirektorin, Sozialministerium BW), sowie zahlreiche Vertreter europäischer Gesundheitsministerien, Kliniker und Unternehmensdelegationen – darunter Florian Brunschoen, Alexander Reiprich, Uwe Spetzger, Wolfram Lamadé, Folker Spitzenberger, Martin Leonhard, Peter Bischoff-Everding, Csaba Kontor.
Zielsetzung des Dialogs
Die Europäische Kommission verfolgt eine gezielte Überarbeitung der MDR, um
Im Mittelpunkt steht die Frage, wie der ursprüngliche Gedanke der Verordnungen – Sicherheit und Innovation – wieder in Balance gebracht werden kann.
Einreichung von Stellungnahmen war bis 6. Oktober 2025 möglich: »Medical devices and in vitro diagnostics – targeted revision of EU rules« (öffentliche Konsultation der EU-Kommission)
Plenardiskussion im Rahmen der CURAC
Moderation: Prof. Wolfram Lamadé, Chirurgischer Chefarzt
Gesprächspartner:
Alle Teilnehmenden sind tief in Entwicklung, Zulassung und Evaluierung von Medizinprodukten verwurzelt und gewährten einen vielschichtigen Einblick in den aktuellen Stand der MDR.
Zentrale Ergebnisse der Diskussion
Regulierung im Spiegel größerer gesellschaftlicher Fragen
Im Rahmen der Gespräche wurden grundlegende – teils philosophische – Fragen aufgeworfen, die weit über den regulatorischen Rahmen hinausreichen:
Schlüsselfragen
Schlussfolgerung
Get active! Auf allen Ebenen: medizinisch, regulatorisch, gesellschaftlich.
Ausgehend von der regen Teilnahme der Jungwissenschaftler*Innen am Junior Panel auf der letzten CURAC Jahrestagung 2023, haben wir,
die Arbeitsgruppe der „Young Surgineers“ gegründet.
Indem wir im Austausch miteinander ein tieferes Verständnis für die Möglichkeiten, Bedürfnisse und Limitationen der jeweils anderen Disziplin entwickeln, soll die Arbeitsgruppe einen Raum schaffen, medizintechnische Probleme zu identifizieren und gemeinsam neuen Lösungen zu erarbeiten.
Mit den „Young Surgineers“ möchten wir dem wissenschaftlichen Nachwuchs unserer Community eine Plattform für Vernetzung und Dialog bieten, sei es zu allgemeinen Fragen rund um das Thema Promotion und den persönlichen Werdegang in Wissenschaft, Klinik oder Industrie, zur eigenen Forschung, oder gar zu weiterführenden Forschungsvorhaben und zur Mitstreitersuche (Publikationen, Anträge, etc.).
Gerne können sich alle interessierten Wissenschaftler*Innen (PostDocs, Professoren, etc.) der CURAC Community beteiligen. Der besondere Fokus unserer Arbeitsgruppe soll allerdings auf den Jungwissenschaftler*Innen unter uns liegen.
Das erste geplante Zusammentreffen wird im Rahmen eines Workshoptags am 23.08.2023 in Basel, stattfinden, und einen direkten fachlichen und thematischen Einstieg in die CURAC Jahrestagung (24.08.2023-26.08.2023) ermöglichen.
Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos und berechtigt daher nicht zur Teilnahme an der CURAC Jahrestagung. Die Anmeldung zum Workshop ist über die Website zur CURAC Jahrestagung möglich.
Im Rahmen unseres Workshops wollen wir in Fokusgruppen zuerst unsere jeweiligen Forschungsschwerpunkte vorstellen und Konzepte erarbeiten, wo sich Synergien identifizieren, und zu gemeinsamen, neuen Forschungsideen weiterentwickeln lassen.
Gerne wollen wir den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen mit euch ausklingen lassen.
Bei Interesse an der Arbeitsgruppe der „Young Surgineers“ oder an unserem Workshop könnt ihr euch gerne jederzeit unter den nebenstehenden E-Mailadressen an uns wenden. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und darauf, euch kennen zu lernen!
das Logo der CURAC können Sie hier herunterladen
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